Fünfter Tag in Weifang

Heute ist mein letzter Tag hier in Weifang. Ich habe euch mal ein Foto von unserem Frühstückstisch gemacht.
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Mein Ziel: Fuyan Mountains
Meine Waffen: Zwei Zettel
Meine Hilfsmittel: Laufen, Bus, Taxi

Mal sehen was draus wird.

So. Endlich zurück im Hotel. Das ganze entpuppte sich als komplizierter und weiter als gedacht.

Sagt , geplant, gemacht.
Ich bin los gestiefelt zu diesem Wasserdamm, den dort sollte ja auch der Bus fahren. Unterwegs habe ich dieses Kerlchen getroffen.
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Am Wasserdamm habe ich dann gemerkt das hier nicht der gewünschte Bus fährt. Entweder haben wir uns falsch verstanden oder der Herr wußte es nicht anderes. Er hatte mir extra noch den Weg gezeichnet und zu 99, 98% bin ich mir sicher das die Haltestelle um die Ecke war.

Na ja. Nach dem mir 2 Damen dann auch nicht weiterhelfen konnten habe ich mich wieder auf meine Karte konzentriert.

Das Shandong Economic and Trade Career Collage habe ich auch gesehen, allerdings musste ich da schon zu weit sein. Ich bin dann erst mal in irgend eine Strasse rein. Grundrisse können sich ja nicht verstecken. Oder doch?

Wirklich wieder erkannt habe ich nicht. Ich konnte mich zwischen 2 Kreuzungen entscheiden. Wenn nicht die eine dann eben die andere.

Das Gebäude war neben dem Collage. Den Eingang konnte ich grade nicht
fotografieren, da es grade Markt war.

Foto

Unterwegs sprach mich ein Quiang Danhee an (Es wird nicht richtig geschrieben sein). Er bot mir an mich mit seinem E-Bike zu meinem Ziel zufahren. Kostenlos. Ich sprach noch etwas mit ihm und hielt ihn für vertrauenswürdig. Es war eine Höllenfahrt. Ich war eh nicht auf einer normalen Strasse. Wie schon öfters erwähnt sind die Chinesen fleißig am bauen. Jedes Schlagloch war unser. Ich weiß nicht wie oft ich fast von diesem Bike runter gesegelt wäre. Dieses Gefährt , was mal eben an 50 km pro Stunde fahrt, hatte zum Glück eine Zusatzhalterung damit die 2. Person sich auch festhalten kann. Wir haben versucht uns zu unterhalten und sind dann auf das Spiel „Translate this , Please“ gekommen 😉
Wir sind ca. 45 min gefahren. Sooft hatte ich noch nie Angst gehabt. Wir fuhren mitten auf eine Kreuzung. Busse kamen auf uns zu und schwups waren wir weg. Plötzlich standen wir in einem riesigen Getümmel mitten auf der riesigen Strasse und quetschten uns an alle vorbei. Zwischendurch musste ich meine Augen einfach schließen. Das war ein Abenteuer für sich.

Zum Schluss musste der arme Kerl trampeln weil das Bike kein Strom mehr hatte. Helfen oder gar absteigen war nicht drin.

Dann endlich waren wir da.

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Ich konnte mein Ziel sehen aber leider nicht den weg 😉

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Gaaaanz hinten, der Strich, da will ich hin. Unterwegs habe ich noch einen kleinen Tempel entdeckt und überall sind richtig heruntergekommene Bauernhöfe. Die habe ich aber nur mit der anderen Kamera fotografiert.
Die folgenden Bilder sind in der Reisereihenfolge hochgeladen.

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Hier geht es ziemlich tief runter

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Diese kleine Freund begrüßte mich am kleinem Tempel

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In einigen Räumen konnte man auch reingehen. Aber auch hier ist alles auf Hochtouren am arbeiten für die kommende Season.

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Der Weg geht weiter.

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Und noch weiter.

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Juhu ich sehe was.

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Endlich am Ziel aber hier sind die Chinesen auch Fleisch alles am vorbereiten / neu machen.

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Bei so einer Tour lasse ich es mir natürlich nicht nehmen auf dem Turm hoch zu klettern.

Hier die Aussicht.

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Wieder am Boden der Tatsachen angekommen 😉

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Bei den folgenden Bildern weiß ich nicht was das ist.
Ich fand sie auf dem Rückweg vom Berg. Wer übrigens den Dong Berg kennt, der ist Gegensatz zum meinem hier harmlos.

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Vom Berg runter zukommen war ja Easy. Nach dem ich den Ellen langen weg zur Hauptstraße gelaufen bin musste ich feststellen das das wohl sowas wie eine Autobahn war. Kein Bürgersteig , kein Trampelpfand und vor allem keine Leute oder ein Taxi Stand. Laut meiner Karte musste ich aber paar Kilometer da lang um später durch die Stadt weiter zu kommen. Das tat ich dann auch eine Weile aber mit einem sehr ungutem Gefühl. Die Strassen haben so eine Art Abfluß an den Seiten ( Straßengraben ). Ich bin diesen dann auch runter und ab durch das Gestrüpp. Schön brav an der Strasse bleiben. Zwischen durch musste ich dann doch mal hoch umzugucken wo ich den in etwa bin. Ein großes blaues Schild sagte dann“ Weifang 11 Kilometer“ Schei…

Ich lief noch eine ganze Weile durch das Gestrüpp und musste dann aber wieder hoch weil ich nicht durch ein Tunnelsystem wollte. Nach ca. 5 Minuten hatte ich einen Verteilerkreis erreicht der nicht in meiner Karte stand. Während ich so überlegte kam ein Taxi vorbei und ich versuchte es heran zu winken. Zum Glück war es frei und ich zeigte dem Fahrer meinen Zettel und er wußte wo er hin musste. Nach 35 Minuten war ich endlich am Hotel. Die fahrt kostete umgerechnet ca. 3€33.

So, erst mal duschen. Ich sehe aus wie aus dem Gebüsch gekrochen 😉

Ab wann ich morgen schreiben kann, kann ich leider noch nicht sagen. Morgen früh müssen wir erst mal mit dem Taxi zum Zugbahnhof. Anschließend fahren wir ca. 3 Stunden nach Shanghai.

Fotos von diesem Hotel gibt es auf meiner Kamera. Ich werde noch paar hochladen mit einer Slideshow aber erst wieder wenn ich in Deutschland bin. Zurzeit arbeite ich rein mit einer WordPress App. Formatierung und so werde ich auch erst in Deutschland optimieren.

Erfahrungen für diese Woche

Chinesen vertragen wirklich kein Alkohol.
Hobbys sind wohl unteranderem: Kreisel in Bewegung halten.
Die Peitsche knallen lassen.
Und Karaoke. Es gibt hier die KTV Lokationen. Mit käuflicher Begleitung oder ohne. Ihr versteht mich schon.
Das Chinesische essen in Deutschland ist nicht vergleichbar mit dem hier. Hier ist es viel besser und vielseitiger.
Die Hygiene läßt zwischen durch doch mal schwer zu wünschen übrig.
Heizen ist auch nicht ihre Stärke aber alle waren bis jetzt sehr nett und wahnsinnig hilfsbereit. Um mir weiter zu helfen haben mir zwei Ihre Nummer gegeben. In Deutschland würde keiner auf die Idee kommen einem Ausländer so entgegen zukommen.

Alles in allem super. Weifang wird mir positiv in Erinnerung bleiben.

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Vierter Tag in Weifang

Guten Morgen zusammen,

mein Frühstück habe ich heute mit einer Jacke unternommen. Es ist super kalt hier. Draußen sind 6 Grad. Die Frühstückshalle wird ca. 8 haben.
Mit dem heizen haben die es hier nicht so, trotz das es ein 4 Sterne Hotel ist 🙂

Jetzt mach ich mich noch mal auf dem Weg zum Peopels Park

Juhu. Ich hab ihn gefunden. Leider sind wir zur falschen Zeit hier. Der Park hat viel mit Wasser zu tun und die Anlagen sind noch nicht aktiv.

Der Park ist sehr schön. Aber seht selbst.
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Hier sollte ein Flüsschen sein.

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Und hier ein Teich.
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Wer hat noch einmal „Drei weiße Tauben“ gesungen? Der sollte
sich mal die Brille putzen. Die Tauben sind sehr zahm und für 30 RMB kann man sie auch füttern. Natürlich habe ich das gemacht. Plötzlich war ich ein Taubenbaum 😉 Die Frau die mir das Futter verkauft hat, hat auch ein Foto gemacht. Aber das sieht man hier noch nicht.
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Hier noch paar Fotos vom Park
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Auf dem Weg zum „Fuyan Mountains“ fand ich das Gebäude. So viele Menschen China auch hat, aber genauso viele kaputte Gebäude hat es. Hier wird aber auch viel renoviert oder neu gebaut.

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Hier noch ein Mini Garten.

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Ein Busbahnhof lag auch auf meinem Weg.

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PS: Ohne eine Taschenkontrolle kommt man da nicht rein.

Kurz bevor ich auf dem Zug Bahnhof von Weifang stieß.

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Der Bahnhof
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Ich kam da leider nicht rein ohne ein Ticket zu haben. Es gibt extra 2 Ticket Hallen. Diese haben aber kein Hauptgebäude Zugang. Also musste ich mir was anderes einfallen lassen.

Vorher aber noch ein Foto gemacht vom Bahnhofsplatz
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Mir blieb nichts anderes übrig als einfach mal den Gleisen zu folgen. Das entpuppte sich als eine langwierige Geschichte aber die Geschichte war erst mal erfolgreich. Ich fand eine Brücke die unter den Gleisen her ging. Ich lief und lief und lief aber irgend wie kam kein Strassenschild oder sowas.
Dafür fand ich einen Damm.20130328-172003.jpg

Nach der ewigen Lauferei musste ich dann auch mal für kleine Königstiger und fragte den Restaurant Besitzer, ob ich noch sehr weit von meinem Ziel sei.
Er konnte englisch und sagte mir das ich noch nicht weit gekommen war, laut Karte. Auf der Karte bin ich oben rechts gestartet und in der nähe vom Dingjian Crossing angekommen und wie ihr sehen könnt kommt da noch ein ganzes Stück. Das ist übrigens der erste von zwei Teilen der Karte.
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Zu Fuß hätte ich das nicht mehr geschafft aber der nette Mann gab mir noch zwei Zettel mit und seine Nummer falls ich noch fragen hätte. Mittlerweile habe ich zwei Nummern. Auf den Zetteln stand folgendes.
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Mir wurde das ganze zu spät. Bus fahren ist nicht so einfach. Die haben keine Anzeige im Bus und die Haltestellen und so sind alle auf Chinesisch. Aber ich weiß wo ich hin muss und verschiebe das auf morgen.
Der Bus soll nur ein RMB kosten, für die fahrt. Ich bin ja mal gespannt.

Ich machte mich dann wieder auf den Rückweg und fand sogar noch eine Teestadt. Aber auch hier war die hälfte leer.

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Die beiden waren in einem Park am Damm.

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Fast wieder im Hotel, na ja ich lief ca. noch 30 Min, guckte er mich böse an als ich die Brücke überqueren wollte 😉

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So meine lieben 🙂 Ich bin im Hotel angekommen und geh mal Duschen. Hoffe das Wasser ist nicht wieder so kalt wie gestern.

Wir haben nun 17 Uhr 46 Ortszeit.

Nachtrag: Wir waren gestern noch mal mit den Chinesischen Arbeitskollegen essen.

Es war sehr reichlich, sehr lecker und alles ohne Paprika. Sehr sympathisch 🙂

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Wir alle zusammen 🙂

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Das Lokal war trotzdem sehr gewöhnungsbedürftig. Die meisten Lokale haben keine Türen, nur so Trennstreifen. Man kennt das aus einem Schwimmbad. Wenn man aus dem Innenraum in den Außenbereich schwimmen möchte. Diese Trennstreifen habe ich als Stoff oder als PVC gesehen. Also saßen wir alle mit Jacke da. Das Servie war zwar Porzellan aber eingeschweißt. Es gab heißes Wasser was wir in die Porzellanschüssel gießen sollten um es zu reinigen. Das benutzte Wasser wurde einfach auf dem Boden geschmissen auch der Abfall folgte diesem Beispiel. Bei uns sah es aus wie im Schweinestall. Die Gräten vom Fisch durften auch auf dem Boden gespuckt werden. Also Fazit: Das essen war super aber das Verhalten sehr ungewohnt. Anderes Land , andere Sitten.

Dritter Tag in Weifang

Heute morgen mochte ich kein Mittagessen zum Frühstück. Es gab für mich heute Cornflakes, Melonen-Stücke und ein Spiegelei.

Ich geh nun mein Handy noch mal aufladen und dann versuche ich mal meine Tour von gestern nach zu holen.
Es stehen 5 Punkte an.

1. Fuhua Amusement Park Water Palace (South Gate)

2. Jin Bao Playground Place

3. Peopels Park

4. Shihu Garden

5. Fuyan Mountains

Ich habe mir Screeshots vom Weg gemacht. Der längste ist zu Fuß 2 Stunden aber das soll mich nicht aufhalten.

15 Uhr 31

Bus fahren ist hier leider nicht. Hier gibt es keine Englischen Untertitel oder eine Anzeige.

Aber ich hab bis jetzt einen Park gefunden den ich nicht kenne und den Shihu Garden. Das war aber ehr ein Zufall. Die Strasse sah interessant aus, plötzlich sah ich wie Leute Eintritt zahlten. Ich wußte zwar nicht wofür aber ich hab nachgefragt.

Auch hier sind die Menschen grade dabei alles zu renovieren. Dennoch sehr zu Empfehlen.

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Hier habe ich wieder jemanden kennen gelernt. Ihr Chinesischer Name ist Chen shujing. Zwischen dem j und dem i ist bei der Betonung ein Schwung drin. shuj_ing. Chinesen die oft mit Europäer Zutun haben, haben auch oftmals einen Englischen Namen. Die Chinesischen Namen sind zu kompliziert oder zu lang. Die Arbeitskollegin von Sebastian hat sich für Emma entschieden. Ihren richtigen Namen wissen wir noch nicht.

Ach ja. Chinesen nehmen das mit der Sicherheit sehr ernst. Hier ein Foto wo der Geldautomat repariert wurde.

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Und hier der Park.

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Leider läuft in der Anlage noch kein Wasser.

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So nun zum Peopels Park.

Das mit dem Park klappte leider wieder nicht. Ich bin irgend wo falsch abgebogen. Ich hätte am Wasserviertel sein sollen, statt dessen war ich in einem Arbeiterviertel.
Für alle die Stoffe lieben wäre es das wahre Paradies gewesen. Die Einkaufsläden dienten nur als Lager alles andere wurde draußen getürmt.

Durch die enge der Gassen und der Menge der Ware kam ich mir vor wie auf einem Markt in Indien (Das was man aus dem Tv kennt), nur mit weniger Menschen.

Meine Reise musste ich dann erst mal unterbrechen. Sebastian und ich wurden von seinem Chinesischem Auftraggeber zum essen eingeladen.
Schick machen und den Chef unter dem Tisch trinken. Motto war “Tötet den Chef. Für mich war klar das es ein sehr langer und anstrengender Abend wird.
Von wegen …

Es gab erst mal was zu trinken. Die Männer hatten Rotwein und Schnaps und ich bekam nur Rotwein. Zum Glück. Das Rotwein Glas war etwas weniger als ein viertel gefüllt.

Der Schnaps war wohl sowas ähnliches wie Grapper. Alle saßen an einem riesigen Rundtisch mit insgesamt 11 Personen. Auf dem Rundtisch war eine riesige Drehplatte aus Glas installiert.

2 Nette Damen haben reichlich an Chinesischen Köstlichkeiten gereicht. Seegurke, riesen Muschelfleisch, Hühnerfüße, Fisch und jede Menge Chinesisches Gemüse/ Knollen.

Die Hühnerfüße waren nicht so schlecht wie befürchtet, im Gegenteil. Die schmecken sehr neutral.

Essen und trinken stellte sich etwas schwierig vor. Es wurde immer und immer wieder ein Trinkspruch gesprochen und einige ausgewählte mussten “Gambee” trinken, was soviel wie “Auf ex ” heisst, macht man es nicht ist das unhöflich.

Man sagt ja das Chinesen nicht viel vertragen. Das stimmt wohl. Um ca. 19 Uhr startet das Essen in diesem 5 Sterne Hotel und um 21 Uhr 30 waren wir schon wieder zurück. Es war sehr schön. Alles sehr Edel und alle hatten Spaß. Es ist wohl so das, wenn der Chef aufbrechen möchte alle anderen auch direkt und ohne große Umwege mitgehen.

Eigentlich sollten hier noch paar Fotos hin aber irgend wie kommen die nicht in mein Postfach an. Ich trage die dann später ein.

Nachtrag: Hier die versprochenen Fotos

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Zweiter Tag in Weifang

So erstmal frühstücken und dann mal ins Museum.

Leider ist das essen hier sehr lauwarm bis kalt am Frühstücksbüffet. Dadurch das es hier ungefähr 12-15 Grad sind, möchte man immer was warmes essen bzw. trinken. Zum Frühstück gibt es warme Säfte und heißen Kaffee wenigstens.

Kurze Frage. Was ist das?

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Zurück vom Weifang Kite Museum

Die Kites haben Weifang berühmt gemacht. Link zum Kite Museum

Die Kites gibt es in allen erdenklichen Variationen. Vom Vogel bis hin zum Pantoffel. Ich habe Libellen gesehen aber auch Abbilder von Chinesischen Hoheiten. Kites sind Flugdrachen wie bei uns eben das Drachen steigen.
Das gibt es wohl seit 2.800 Jahren schon. Es handelt sich hierbei um ein Kunsthandwerk aus Papier, Seide und Bambus. Zurzeit wird im Museum renoviert. Sieben Räume waren gesperrt.

Hier paar Fotos.

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Vor dem Museum gab es noch einen kleinen Park mit Figuren und mit einem Zugang zum Wasser.

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Ist das die Mama von „Hello Kitty“ ?

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Dieser süße Kerl hat hier nicht viel zusagen, trotz seines energischem strampelns.

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Ich habe nicht alle Fotos auf dem iPhone aber auf der richtigen Kamera. Ich sag nur lebensgefährlich.

Die Autos und Elektrobikes fahren einfach durch die Gegend. Der Blinker ist egal, Ampel ist auch nur eine Richtlinie. Links überholen oder rechts, macht hier kein Unterschied.

Hier ein kleines Beispiel. Aufgenommen aus meinem Hotelfenster. Man achtet bitte auf die Fahrzeuge rechts im Bild.

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Bis jetzt ist hier noch nichts passiert. Zum Glück.

Was mir noch aufgefallen ist, das Chinesen nicht nur im Peking Mundschutz tragen, auch hier in Weifang sieht man es hin und wieder.
Wobei ich mir nicht sicher bin ob das hier nicht ein Modestück ist.
Der Mundschutz wird mit verschieden Mustern und Farben getragen.

So, jetzt erst mal googeln wo hier noch was ist. Mir wurde heute eine Fahrt mit einem 3 Radwagen angeboten. Ich hab dankend abgelehnt. A) Zum fotografieren ist das schlecht und B) Wer weiß wo ich auskomme. Bei meinem Glück irgend wo, wo ich mich nur verlaufen kann.

Mein Plan mit der Erkundung hat nicht so gut funktioniert. Entweder hatte ich eine Offline Karte wo die Orte nicht bekannt waren oder eine Karte die Internet brauchte. Zum Schluss war auch noch der IPhone Akku leer.
Na ja dann Morgen.

Aber unterwegs wurde ich von einer netten Dame aufgehalten. Sie lächelte und ich verneigte mich kurz und lächelte zurück. Sie kam auf mich zu und zeigt mit beiden Händen Daumen hoch, packte mich mit beiden Händen an den Schulter als ob Sie mich motivieren wollte. Die Gute war für ca. 60 ( Ich kann es bei den Chinesen nicht einschätzen) sehr überschwänglich.

Plötzlich zog sie meinen Rucksack runter und wollte mir was zeigen.
Mein Rucksack wurde dann zu ihrem gelegt und sie zeigte mir dann auch den Inhalt von ihrem Rucksack.

Lange Hölzer mit einem Seil dran und Kreisel. Sie war so schnell damit mir zu zeigen wie das Spiel geht, ich wußte garnicht wie mir geschah.

Man wickelt das Seil um den Kreisel und zieht das Seil mit Schwung wieder zurück, damit der Kreisel sich dreht. Ziel des ganzen ist den Kreisel in Bewegung zuhalten, mit gezielte schläge mit der „Peitsche“

Es hat wirklich viel Spaß gemacht und schlecht war ich wohl auch nicht. Ich hatte sogar Zuschauer. So langsam aber sicher wollte ich dann auch gehen aber sie drückte mir immer und immer wieder den Bambusstab in die Hand und startet das Spiel von vorne. Mit Englisch ging da mal garnichts.
Eine Bekannte von ihr stand irgend wann auch bei uns und verstand das Wort „Hotel“ nach einer langen Prozedur und übersetzte das dann für mich. Das erste mal hat die Dame das einfach ignoriert, das zweite mal dachte sie ich will das Spiel kaufen. (Was ich dann auch tat), das dritte mal drückte sie mir noch mal den Starb in die Hand und dann endlich verabschiedete sie sich von mir bzw. lies mich gehen.

Das Spiel kostete 15 Yuan (RMB), umgerechnet nach dem Kurs den ich kannte ca. 1€86

Und so sieht es aus.

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Jetzt gehen wir erst mal Abendessen. Ortszeit 19 Uhr 12

Wir waren in einem Chinesischen Bistro. Alle haben nach Bildern bestellt. Es gab einen Bottich für mich mit Nudeln und Fleisch. Das besondere war das man das Gemüse erst rein tut wenn der Bottich auf dem Tisch stand.
Geschätzte Füllmenge, 1 Liter. Es gilt übrigens als eine Unhöflichkeit aufzuessen. Das ganze wurde mit Stäbchen und einer Kelle gegessen. Das war ein Kampf. Die Herren haben sich gut eingesaut. Bei meinem dunklen Sachen fällt das nicht auf 😉
Dazu gab es noch einen halben Liter Mangosaft. Das Gefäß ähnelte einer Vase mit Strohhalm.

Zum Schluß gab es noch einen Kaffe und um 23 Uhr war der Abend zu Ende.
Aber es ist echt ein komisches Gefühl als Tourist eine Attraktion zu sein. Alle gucken sehr intensiv oder einige kommen auf einem zu. Aber alle sind sehr freundlich.

Erster Tag in Weifang

08 Uhr 30

Die Zimmer sind schön warm aber ansonsten ist die Empfangshalle und auch der Frühstücksaal recht frisch.

Wir haben einen innen Hof wo man etwas Golfen kann oder in der Bar was essen oder trinken kann.

Das Internet ist hier sehr spärlich. Nachrichtenseiten wie der Spiegel oder der Stern sind gesperrt. Auch Facebook.

Im W-Lan Bereich kann man aber die Nachrichten Apps starten. Nur die Facebook App. nicht. Man muss ja alles ausprobieren:)

Das Frühstück hier ist anders. In Weifang gibt es nicht so viele Touristen deshalb ist das hier das Original Chinesische Frühstück. Denke mal in Peking wird das anderes sein.

Sebastian versucht grade die mit Fleisch gefüllte Backware mit den Stäbchen zu essen.

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Was wir als Mittagessen bezeichnen ist hier Frühstück. Bratnudeln oder Brathering oder ähnliches ist keine Seltenheit. Brötchen gibt es hier garnicht. Aber Toast kann man sich hier fertig machen lassen oder sich richtige kleine Törtchen zu Leibe führen.

Die Firma Nestle ist hier auch auch stark vertreten. Es gibt kaum etwas was hier nicht von denen ist.

Was ich nicht schön finde ist das die hier sehr stark rotzen oder sehr laut stark hochziehen aber das ist wohl einfach normal.

Sebastian ist nun arbeiten und ich mache mich mal auf dem Weg Weifang zu erkunden. Wir haben jetzt 9 Uhr 58 Ortszeit. Bei euch ist es jetzt viertel vor 3 Nachts.

Es gibt hier, wie bei uns auch, jede Menge Autos, aber hier sind die Glasscheiben fast alle getönt. Von hell Grün bis schwarz. Das einzigste was frei ist, ist der Bereich vom Rückspiegel.

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Hier ist der Eingang zur Weifangs Einkausmetropole.

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Und der Blick auf die Metropole

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Wir Europäer sagen ja immer „Die Chinesen und ihre Kameras“
Ich als Europäer bin nicht anderes 😉
Komme mir ja schon merkwürdig vor.

Auch Bolliwood ist hier bekannt 🙂

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Oh ha. Also das Einkaufscenter ist gigantisch. Packt das Limbecker und das Forum in Duisburg und das Cetro in Oberhausen zusammen und ihr habt eine ähnliche Größe.
Jeder wird begrüßt und angelächelt aber hier kann keiner Englisch. Na ja da fällt mein schlechtes Englisch nicht so ins Gewicht 🙂

Wie süß ist das den. Ein Vater zeigt auf mich. Sein kleiner Sohn kommt zu mir und gibt mir seine Hand, lächelt und geht wieder.

Hier ist leider alles leer.

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14 Uhr 07
Ich habe grade eine nette Philippinin kennen gelernt , sie heißt Apple. Nicht lachen. Sie hat ihn mir aufgeschrieben.

Das war ein sehr netter lustiger Versuch auf Englisch zu kommunizieren. Es hat geklappt. Sie sagte mir aber auch das es hier wohl keine Postkarten gibt.
Mal gucken notfalls in Beijing.

Leider bestätigte sie auch das keiner hier englisch spricht. Hier in Weifang spricht man Mandarin.

Ich hatte eigentlich vor in ein Museum hier vor Ort zu gehen aber bedingt durch Kopfschmerzen habe ich mich hingelegt und bin 3 Stunden später wach geworden. Wir haben jetzt 18 Uhr 25. Nun sitze ich hier in der Empfangshalle und lasse Live gespielte Klaviertöne auf mich einrieseln. Die Dame spielt super.

Hier noch paar Fotos

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Angekommen am Yuanfei Hotel (Weifang)

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Hallo Ihr lieben da drausen. Endlich sind wir im Hotel angekommen,. Wir haben hier nun 16 Uhr 52, bei euch ist es wohl 9 Uhr 52.

Kurz um wir sind nun seit 24 Stunden auf den Beinen und ziemlich erledigt aber da wir hier noch Nachmittag haben machen wir hier noch eine kleine Erkundung.

Einen ausführlichen Bericht gibt es später.

Nachtrag: Den Bericht gibt es Morgen erst. Wir haben hier nun 20 Uhr 41 und sind somit 29 Stunden wach und nun Hundemüde. Hab da noch paar Fotos für euch. Bis Morgen dann
🙂
Kurzer Einblick von der kurzen Runde

Man oh man es gibt hier riesige Einkaufscenter. Aber alles sehr schön.
Morgen werde ich da noch mal hingehen. Einen Stand wo sie Tiere anbieten habe ich auch schon gesehen aber nicht zum essen.

Verhungern tut man hier aber auch nicht. Es gibt jede Menge zum futtern.